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Vierschanzentournee trauert um Dietmar Hemerka
Ehrenpräsident aus Innsbruck starb im Alter von 83 Jahren
Die Vierschanzentournee trauert um ihren Ehrenpräsidenten Dietmar Hemerka aus Innsbruck. Der langjährige Chef des Bergiselspringens starb im Alter von 83 Jahren. „Wir verlieren in Dietmar eine große Funktionärspersönlichkeit und einen tollen Menschen. Die Tournee war bis zum Schluss ein ganz wichtiger Teil in seinem Leben. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Ehefrau Ingrid und allen Angehörigen“, sagt Tourneepräsident Manfred Schützenhofer vom Skiclub Bischofshofen.
Drei Jahre lang an der Spitze
Dietmar Hemerka hatte die Vierschanzentournee von 2003 bis 2006 als Tourneepräsident geführt. Zuvor war er über zwölf Jahre lang Organisationschef beim Bergiselspringen in Innsbruck.
„In Dietmars Zeit gab es wichtige Meilensteine. Er organisierte unter anderem die Schneesicherheit im Schmirntal, auf die wir nach wie vor zurückgreifen. Ein Highlight war natürlich auch die Inbetriebnahme der neuen Bergiselschanze, die gerade noch rechtzeitig vor dem Tourneespringen 2002 fertig wurde. Da hatte es einige schlaflose Nächte gegeben“, erinnert sich Alfons Schranz, der Präsident des Sportclubs Bergisel und Hemerkas Nachfolger als Organisationschef am Bergisel (bis 2022).
Hemerkas Karriere bei der Vierschanzentournee hatte als ehrenamtlicher Helfer begonnen, er startete als Weitenmesser am Bergisel. Auch nach der aktiven Funktionärszeit genoss Hemerka jedes Springen, in diesem Winter war er gemeinsam mit Ehefrau Ingrid bei den Wettbewerben vor Ort.
Seine Tourneefamilie wird ihn stets in guter Erinnerung behalten.